Was sind Negativzinsen? Legt eine Bank Negativzinsen fest, so bekommt der Sparer kein Geld für seine Einlagen. Er muss dafür eine Gebühr zahlen, die auch als Strafzins oder Verwahrungsentgelt bezeichnet wird.
Unser Experte, Martin Binder rät:
Sprechen Sie jedenfalls mit Ihrer Bank!
Mag. Martin Binder
Teamleiter Steuerberatung
Was kann man dagegen tun?
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- Führen Sie Verhandlungen mit der Bank (es gibt dazu Freibeträge)
- Verteilung auf mehrere Banken zur Ausnutzung von entsprechenden Freibeträgen; Dies ist aufwendig, kann aber bei „normalen“ Veranlagungen zum gewünschten Erfolg führen
- Liquide Mittel längerfristig veranlagen
- Weg vom Geldmarkt, hin zum Kapitalmarkt z.B. Fonds mit sehr kurzen Laufzeiten
- Nutzung von sonstigen Veranlagungen (z.B. Kündigungsgeld – Hier beträgt der Zinssatz null Prozent. Es wird bar veranlagt. Die Kündigungsfrist beträgt 1 Monat. Und nur von diesem gekündigten Betrag zahlt man Zinsen)
- Nutzung von alternativen Veranlagungen – sprechen Sie mit Ihrem Bankberater
- Kreditfinanzierung gegen Bardeckung: Ist aber nicht bei allen Kreditinstituten möglich, weil viele Banken hier 2 getrennte Geschäfte sehen – das bedeutet beim Guthaben werden wieder Negativzinsen vorgeschrieben!
- Wenn die Bereitschaft besteht: Mit mehr Risiko veranlagen, dadurch erzielen Sie höhere Zinsen
- Für Spieler: Veranlagung in Tether (Kryptowährung): Tether (USDT) ist ein blockchainbasierter Vermögenswert, der an den US-Dollar gebunden ist, somit ist er ein Stablecoin. 1 USDT entspricht hierbei immer $ 1.00. Es gibt auch andere Stablecoins: DAI, USD Coin, True USD, Digix Gold (DGX) etc