Was sind Negativzinsen? Legt eine Bank Negativzinsen fest, so bekommt der Sparer kein Geld für sei­ne Einlagen. Er muss dafür eine Gebühr zah­len, die auch als Strafzins oder Verwahrungsentgelt bezeich­net wird. 

Martin Binder

Unser Experte, Martin Binder rät:

 

Sprechen Sie jeden­falls mit Ihrer Bank!

 

Mag. Martin Binder

Teamleiter Steuerberatung

martin.binder@bgundp.com

Was kann man dage­gen tun?

 

    1.  Führen Sie Verhandlungen mit der Bank (es gibt dazu Freibeträge)
    2.  Verteilung auf meh­re­re Banken zur Ausnutzung von ent­spre­chen­den Freibeträgen; Dies ist auf­wen­dig, kann aber bei „nor­ma­len“ Veranlagungen zum  gewünsch­ten Erfolg führen
    3.  Liquide Mittel län­ger­fris­tig veranlagen
    4.  Weg vom Geldmarkt, hin zum Kapitalmarkt z.B. Fonds mit sehr kur­zen Laufzeiten
    5.  Nutzung von sons­ti­gen Veranlagungen (z.B. Kündigungsgeld – Hier beträgt der Zinssatz null Prozent. Es wird bar ver­an­lagt. Die Kündigungsfrist beträgt  1 Monat. Und nur von die­sem gekün­dig­ten Betrag zahlt man Zinsen)
    6.  Nutzung von alter­na­ti­ven Veranlagungen – spre­chen Sie mit Ihrem Bankberater
    7.  Kreditfinanzierung gegen Bardeckung: Ist aber nicht bei allen Kreditinstituten mög­lich, weil vie­le Banken hier 2 getrenn­te Geschäfte sehen – das  bedeu­tet beim Guthaben wer­den wie­der Negativzinsen vorgeschrieben!
    8. Wenn die Bereitschaft besteht: Mit mehr Risiko ver­an­la­gen, dadurch erzie­len Sie höhe­re Zinsen
    9. Für Spieler: Veranlagung in Tether (Kryptowährung): Tether (USDT) ist ein block­chain­ba­sier­ter Vermögenswert, der an den US-Dollar gebun­den ist, somit ist er ein Stablecoin. 1 USDT ent­spricht hier­bei immer $ 1.00. Es gibt auch ande­re Stablecoins: DAI, USD Coin, True USD, Digix Gold (DGX) etc