Vergessen Sie nicht, für Ihr Firmen- oder Privat-E-Auto die THG-Quote für 2023 zu beantragen.
Seit dem 1. Januar 2023 haben alle Fahrzeughalter in Österreich – einschließlich Privatpersonen – die Möglichkeit, von der THG-Quote zu profitieren. Bislang war die Zertifizierung von eingespartem CO2 und verwendeten erneuerbaren Stroms den Stromanbietern vorbehalten. Durch die jüngste Änderung der Kraftstoffverordnung steht dieses Privileg nun auch den Fahrzeughaltern offen.

Wie kann die CO2-Einsparung nachgewiesen werden?
Fahrzeughalter können über eine Wallbox genaue Aufzeichnungen über die geladene Energie pro Kalenderjahr erstellen. Für jene, die nicht solche genauen Aufzeichnungen haben, wird mit einer Pauschale von 1.500 kWh pro Jahr gerechnet. Es ist wichtig zu wissen, dass die THG-Quote erst ab einem Volumen von 100.000 kWh vom Umweltbundesamt zertifiziert und dann verkauft werden können.
Für kleine und mittlere E‑Auto-Besitzer bieten sich daher sogenannte „Sammler“ oder Zwischenhändler an. Diese sammeln die CO2-Einsparungen von vielen kleinen Nutzern, übernehmen das Handeln und der Gewinn aus dem Verkauf der Zertifikate geht zurück an die Fahrzeughalter.
Wie hoch ist die THG-Quote?
Es können bis zu 900 EUR jährlich pro registriertem Elektrofahrzeug erzielt werden! Der genaue Betrag hängt von den aktuellen Quotenpreisen, den Quotenmengen und der Dauer ab, wie lange das Fahrzeug im jeweiligen Kalenderjahr zugelassen war.

Unser Experte, Paul Rabl rät:
Um das Maximum aus dem THG-Quotensystem in Österreich herauszuholen, ist es ratsam, die verschiedenen Plattformen zu prüfen. Einige Anbieter locken mit garantierten Sofortauszahlungen oder festen Prämien, während andere variable Prämienmodelle anbieten. Bitte beachten Sie, dass einige THG-Anbieter ab Ende September ihre Modalitäten anpassen und einige bereits keine Neuanmeldungen für 2023 mehr zulassen. Informieren Sie sich daher rasch!
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Paul Rabl
Team Steuerberatung